Integrative Gruppen

Mit uns in eine hoffnungsvolle Zukunft

Die Kindertagesstätte Maria Heimsuchung teilt sich auf in zwei Regelgruppen mit je 25 Kindern, zwei integrative Gruppen mit je 15 Kindern und zwei Krippengruppen mit je 12 Kindern.

 

Mögliche Gründe für einen integrativen Platz

  • Sprachliche, motorische oder sozial-emotionale Entwicklungsauffälligkeiten
  • Allgemeine Entwicklungsverzögerungen
  • Behinderungen

 

Rahmenbedingungen der integrativen Gruppen

  • 15 Kinder, davon haben fünf Kinder einen integrativen Platz
  • Zwei Erzieher*innen und ein(e) Kinderpfleger*in pro Gruppe, um dem erhöhten Förderbedarf gerecht zu werden, Einsatz von Individualbegleitern
  • Therapien durch die Frühförderung sind nach ärztlicher Verordnung im Kindergarten möglich (Logopädie, Heilpädagogik, Physiotherapie, Ergotherapie)
  • Individuelle und gezielte Förderung der Kinder mit erhöhtem Förderbedarf
  • Teamberatungen durch die Therapeut*innen und Supervision für die Gruppenteams, um Förderziele festzulegen und alltagsintegriert umzusetzen
  • Morgenkreis, Mittagessen und Gartenzeit legen einen strukturierten Tagesablauf fest
  • Das Freispiel kann durch das Kind individuell gestaltet werden
  • Nutzung der Funktionsräume (Turnhalle, Bällebad, Intensivraum und Gang)

 

Gemeinsam leben, lachen, lernen

 

Ziele der integrativen Gruppen

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Kinder ganz unkompliziert und vorurteilsfrei miteinander umgehen, aufeinander Rücksicht nehmen und voneinander lernen. Die Kinder erfahren schon früh, dass Menschen unterschiedliche Fähigkeiten und Begabungen besitzen. Im Alltag erleben die Kinder, dass sich Menschen mit Einschränkungen meist gut arrangieren können und viel Freude im Leben haben. Eine Erkenntnis, die im Hinblick auf eine vorurteilsfreue Gesellschaft wesentlich ist. Es werden Zusammengehörigkeit und Toleranz gefördert unter der dem Aspekt, dass Unterschiedlichkeit als Chance und Bereicherung gesehen wird. Zudem möchten wir in Zusammenarbeit mit weiteren Fachkräften aus verschiedenen Disziplinen präventiv daraufhin wirken, dass weitere Entwicklungsrisiken verhindert werden. In dieser Kooperation soll ein ganzheitliches Konzept zur Unterstützung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf entstehen. Ziel ist es, individuell auf jedes Kind einzugehen und an seinen Fähigkeiten und Ressourcen anzuknüpfen, die Eigenständigkeit, die Teilnahme am alltäglichen Leben in der Gruppe sowie individuelle Lern- und Entwicklungsprozesse zu fördern und sicherzustellen.

 

Kinder lernen am liebsten von Kindern

 

Gerade Kinder ahmen sehr viel nach und entwickeln so den Ehrgeiz bestimmte Dinge, die Andere bereits können, auch zu lernen. Durch die erhöhte und gezielte Förderung können sie große Fortschritte machen. Die integrativen Gruppen bieten den Kindern einen Entwicklungsrahmen, in dem genetisch angelegte Entwicklungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden können.

 

Dies erreichen wir durch

  • alltägliches Lernen im Spiel mit Anderen
  • die gezielte Förderung in Einzel- und Kleingruppenangeboten
  • bewusste Raumgestaltung, Rituale und Abläufe, um ein Gefühl von Sicherheit zu geben
  • dem Einsatz von speziellen Montessori-Materialien
  • das Lernen am Modell (andere Kinder und Erwachsene sind Vorbild)
  • Einzel- und Gruppentherapien
  • eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, z.B. durch regelmäßige Entwicklungsgespräche Beratungen durch Therapeut*innen und Supervision, z.B. durch kontinuierliche Reflexion der Maßnahmen

 

Ich bin ich – du bist du,

wir gehen aufeinander zu,

wollen uns berühren

und einander führen

und uns gegenseitig geben

Freude und Halt im Leben.

 

Wir sind überzeugt, dass im Miteinander der Kinder, wechselseitige Lernprozesse in Gang gesetzt werden, die den weiteren Lebensweg aller bereichern!

 

Wenn Sie mehr über die integrativen Gruppen erfahren oder Ihr Kind in unserer Einrichtung anmelden möchten, rufen Sie uns bitte an! Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen.

 

Tel.: 08321/6078767 oder 08321/71457

E-Mail: kita.mariaheimsuchung.sonthofen@bistum-augsburg.de